Verhaltensbezogene und psychologische Symptome wirksam reduzieren

Forschende aus China haben in einer Übersichtsarbeit nachgewiesen: Nicht-medikamentöse Therapien können verhaltensbezogene und psychologische Symptome (BPSD) bei Menschen mit Demenz reduzieren – und die negativen Reaktionen der pflegenden An- und Zugehörigen auf die Symptome verbessern. Nicht nur auf die Gesundheit von Menschen mit Demenz wirken sich die verhaltensbezogenen und psychologischen …

Psychosoziale Therapien als Alternative

Musiktherapie und einige Techniken des Verhaltensmanagements haben das Potential, verhaltensbezogene und psychologische Symptome bei Demenz zu verringern. Dies ist eines der Ergebnisse einer Studie über den Vergleich von psychosozialen Therapien als alternative Behandlungsmöglichkeiten. Arzneimittel, die verhaltensbezogene und psychologische Symptome bei Demenz (englisch für „Behavioural and Psychological Symptomes“, BPSD) eindämmen sollen, …

Demenzsymptome unterschiedlich stark verbreitet

Wie verbreitet unterschiedliche Demenzsymptome wie Euphorie, Apathie, oder Reizbarkeit sind, haben Wissenschaftler*innen aus Südkorea erforscht. In ihrer Untersuchung haben sie auch die Art und den Schweregrad einer Demenz berücksichtigt. Euphorie, Apathie, Aggressivität oder Reizbarkeit: Die verhaltensbezogenen und psychologischen Demenzsymptome (englisch für „Behavioural and Psychological Symptomes“, BPSD) sind vielfältig. Wissenschaftler*innen aus …

„Herausforderndes Verhalten“ bei Demenz?

Oft ist die Rede von „herausforderndem Verhalten“ bei Menschen mit Demenz und von sogenannten verhaltensbezogenen und psychologischen Symptomen. Wir erklären, was sich hinter den Begriffen verbirgt. BPSD ist die Abkürzung für „Behavioural and Psychological Symptomes“. Der englischsprachige Fachbegriff hat sich in der Fachwelt längst durchgesetzt. Im Deutschen sind damit die …

Was kostet Demenz?

Mehr als die Hälfte der Kosten, die Demenz weltweit verursacht, fällt auf Leistungen zurück, die von pflegenden An- und Zugehörigen erbracht werden. Auch weitere beeindruckende Erkenntnisse haben Wissenschaftler*innen in einem „Kostenmodell für Demenz“ im Auftrag der Weltgesundheitsorganisation (WHO) zusammengefasst. Für die Gesellschaft und die Gesundheitssysteme stellt Demenz eine große Herausforderung …

Bei der Pflege auch Positives erleben

Wenn An- und Zugehörige Menschen mit Demenz pflegen, erleben die Betreuenden nicht nur Stress oder das Gefühl mangelnder Anerkennung. Vielmehr erfahren sie auch Positives. Dies hat ein Forschungsteam des Uniklinikums Erlangen und der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg (FAU) in einer aktuellen Studie wissenschaftlich belegt. Pflege muss nicht immer belastend sein. Sie kann auch ihre positiven …

Ermutigung durch vorausschauende Pflege- und Versorgungsplanung

Eine spezielle Schulung kann die Pflegenden von Menschen mit Demenz, die in Pflegeheimen leben, ermutigen. Denn ein Team von internationalen Forschenden hat gezeigt, dass das „mySupport“-Programm sich positiv unter anderem auf Entscheidungsfindungen auswirkt. Wer Menschen mit Demenz pflegt, übernimmt eine große Verantwortung. So müssen zum Beispiel stellvertretend wichtige Entscheidungen getroffen …

Warum Pflegekurse hilfreich sind

Wie wichtig Pflegekurse sind, zeigt eine aktuelle Studie aus Taiwan. Forschende haben in einer Beobachtungsstudie herausgefunden: Sind Pflegende geschult, kann dies die Anzahl der Besuche von Demenzpatient*innen in der Notaufnahme und die Häufigkeit von Krankenhausaufenthalten reduzieren. Demenz ist eine vielschichtige Erkrankung, die einerseits Pflegende herausfordert. Andererseits führt sie zu Kostensteigerungen …

Der Umzug kann noch warten

Ein erfolgreiches Case Management – zu deutsch auch als Fallmanagement bezeichnet – mit bedarfsgerechter Versorgung kann den Umzug von Menschen mit Demenz in ein Pflegeheim verzögern. Zu diesem Schluss gelangen drei unserer Kolleg*innen am Interdisziplinären Zentrum für Health Technology Assessment (HTA) und Public Health (IZPH) an der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg. Veröffentlicht wurde die …

Demenzrisiko reduzieren mit einem Hörgerät

Hörgeräte und Cochlear-Implantate beugen einem Rückgang der kognitiven Fähigkeiten vor. Diesen Zusammenhang zwischen der Nutzung von Hörgeräten und dem kognitiven Abbau haben Forschende der National University of Singapore und des National University Hospital in einer aktuellen Studie gezeigt.   Demnach sinkt das Risiko, langfristig kognitiv abzubauen, um 19 Prozent, wenn Hörgeräte getragen …