Geringe Alkoholmengen zur Vorbeugung von Demenz?

Ein Glas Wein gegen Demenz – das klingt zweifelhaft. Doch eine aktuelle Studie kommt zu diesem Ergebnis. Danach scheint der tägliche Konsum geringer Mengen von Alkohol das Demenzrisiko zu senken – selbst wenn bereits erste kognitive Einschränkungen vorliegen. Wie entsteht eine Demenz? Welche Einflussfaktoren begünstigen ihre Entwicklung, welche hemmen sie? …

Erste Anzeichen von Alzheimer sind möglicherweise an den Augen erkennbar

Es gibt offenbar Areale in der Netzhaut, die auf Veränderungen bei leichter Alzheimer-Krankheit (AD) hinweisen könnten. Ein internationales Forscherteam veröffentlichte dazu einen Artikel in der Zeitschrift Nature. Die Wissenschaftler untersuchten die Unterschiede in zehn Netzhautschichten zwischen 19 Patienten mit leichter Alzheimer-Krankheit (AD) und einer Kontrollgruppe von 24 Probanden. Die mittlere …

Studie: falsch gefaltete Amyloid-Beta-Proteine im Blut sind ein genauer Risikomarker für Alzheimer

Laut einem aktuellen Bericht im Alzheimer’s and Dementia Journal kann der Gehalt an falsch gefaltetem Amyloid-Beta (Aβ)-Protein im Blut das Risiko einer Person, an Alzheimer zu erkranken, genau vorhersagen. Während der Progression einer Alzheimer-Erkrankung erfahren Aβ-Proteine deutliche strukturelle Veränderungen: Ausgehend von einzelnen, geordneten Proteinen werden sie zu geclusterten, falsch gefalteten …

Überraschende Wende: Biogen plant US-Zulassungsantrag für Alzheimer-Mittel

Neue Hoffnung für Alzheimer-Patienten? Erst im Frühjahr stoppte der US-Biotechkonzern Biogen zwei große Studien mit dem Alzheimer-Mittel Aducanumab, der Wirkstoff schien gescheitert. Doch nun gibt es eine Kehrtwende, der Konzern setzt erneut auf Aducanumab und plant sogar die US-Zulassung. Mittlerweile seien mehr Daten verfügbar, eine neue Analyse habe ein positives …

Digitalisierung als Chance für Patienten

Von der ersten Alzheimer-Patientin Auguste Deter bis hin zu digitalen Anwendungen für Menschen mit Demenz: Bei der Podiumsdiskussion „Demenz und Digitalisierung“ am 18.09. im Nürnberger Marmorsaal schlugen die Expert*innen einen großen Bogen und beleuchteten das Thema aus unterschiedlichen Blickwinkeln. digiDEM Bayern hatte interessierte Bürger*innen im Rahmen der ersten Bayerischen Demenzwoche …

„Thema Demenz noch stärker in der Gesellschaft verankern“

Kunstinitiativen und Sportangebote für Menschen mit Demenz, tiergestützte Betreuung von Betroffenen oder auch ein Demenz-Parcours – auf dem 5. Fachtag Demenz in Augsburg konnten die Gäste zahlreiche interessante Projekte und Initiativen aus der Demenzhilfe kennen lernen. digiDEM Bayern war mit einem Vortrag von Professor Elmar Gräßel vertreten. Der Leiter des …

„Die Digitalisierung wird die Gesundheitswirtschaft deutlich verändern“

Damit die wissenschaftlichen Erkenntnisse und die digitalen Unterstützungsangebote von digiDEM Bayern tatsächlich bei den Betroffenen und den pflegenden Angehörigen ankommen, soll über die Projektlaufzeit bayernweit ein flächendeckendes Netzwerk etabliert werden. Jörg Trinkwalter, Mitglied der Geschäftsleitung des Vereins Medical Valley Europäische Metropolregion Nürnberg, hat langjährige Erfahrung im Aufbau und Management von …

Hohe Datensicherheit durch Verschlüsselung

Im Zentrum des Versorgungsprojekts „digiDEM Bayern“ stehen digitale Angebote. Wie Betroffene und Angehörige diese nutzen können und wie ihre Daten gesichert werden, erläutert Professor Hans-Ulrich Prokosch, Leiter des Lehrstuhls für Medizinische Informatik an der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg. Eine Säule von digiDEM Bayern bildet ein digitales Demenzregister, das Langzeitdaten von Betroffenen und …

Demenzregister als Basis für eine bessere Versorgung

Das Versorgungsprojekt digiDEM Bayern fußt auf zwei Säulen: zum einen werden digitale Unterstützungsangebote entwickelt, zum anderen wird ein Register aufgebaut, das Langzeitdaten von Menschen mit Demenz und ihren Angehörigen erfasst. Professor Dr. med. Peter Kolominsky-Rabas, Leiter des Interdisziplinären Zentrums für Health Technology Assessment und Public Health der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg, hat …

Professor Elmar Gräßel im Interview mit der Carstens Stiftung

Hinter dem Kürzel MAKS verbirgt sich eine Mehrkomponenten-Intervention für Menschen mit kognitiver Beeinträchtigung, insbesondere leichter bis mittelschwerer Demenz. Dabei werden motorische (M), alltagspraktische (A) und kognitive (K) Förderung sowie sozial-kommunikative (S) Einstimmung zu einem Gesamtkonzept vereint, das dabei hilft, die Selbstständigkeit und damit die Lebensqualität der Betroffenen zu erhalten. Prof. …