Senken Sie Ihr Demenzrisiko – mit dem digiDEM Bayern Präventionscoach®

Ein gesunder Lebensstil kann vielen Krankheiten vorbeugen und auch dazu beitragen, die Entwicklung einer Demenz hinauszuzögern. Deshalb ist es wichtig, die Risikofaktoren für Demenz zu kennen und zu wissen, wie sich diese verändern lassen.

Im Juli 2024 hat ein internationales Team von Demenzexperten eine überarbeitete Liste mit nun 14 Risikofaktoren veröffentlicht. Es ist wissenschaftlich nachgewiesen, dass diese das Risiko erhöhen, an einer Demenz zu erkranken. Diese Faktoren werden mit 45 Prozent aller Demenzerkrankungen in Verbindung gebracht.

Doch welche Risikofaktoren begünstigen Demenz? Warum stehen Risikofaktoren wie zum Beispiel nachlassendes Hören und Sehen, geringe Bildung, Depression, soziale Isolation oder körperliche Inaktivität in Zusammenhang mit der Wahrscheinlichkeit, eine Demenz zu entwickeln?

Dieses Bild wurde mit Unterstützung von DALL·E 2025 erstellt.

Was können Sie präventiv für Ihre kognitive Gesundheit tun?
  • Mit unserem digitalen Präventionscoach® möchten wir Sie ermutigen, sich in wenigen Schritten über Ihre eigenen Demenzrisikofaktoren zu informieren.
  • Erfahren Sie, wie Sie im Alltag Ihr Gehirn aktiv fit halten und informieren Sie sich über die Möglichkeiten, das Demenzrisiko zu reduzieren.
  • Beherzigen Sie unsere praxisnahen und evidenzbasierten Tipps zur Demenzprävention und lernen Sie, wie Sie mit wenig Aufwand viel für Ihre geistige Gesundheit erreichen
  • Machen Sie mit bei unserem kurzweiligen Quiz und überprüfen Sie direkt Ihr neues Wissen.

Eine Fachkommission hat im Jahr 2024 14 Risikofaktoren anschaulich in die Form des Lebenszyklus eingeordnet. In der frühen, der mittleren und der späten Lebensphase des Menschen kommen demnach unterschiedliche Risikofaktoren zum Tragen. So ist zum Beispiel in der Mitte des Lebens Hörverlust ein wichtiger Risikofaktor für Demenz. Rauchen oder soziale Isolation erhöhen dagegen in der späten Lebensphase die Wahrscheinlichkeit einer Demenzerkrankung.



Beeinflussbare Risikofaktoren für Demenz (Abbildung in Anlehnung an Livingston 2024)

Starten Sie jetzt mit dem digiDEM Bayern Präventionscoach®

Klicken Sie auf einen der folgenden Menupunkte – und los geht’s!

Frühe Lebensphase

Geringes Bildungsniveau

Ein geringes Bildungsniveau bezeichnet einen niedrigen Grad an formaler Bildung, bei dem grundlegende Kenntnisse in wichtigen Bereichen wie Lesen, Schreiben, Mathematik und allgemeinem Wissen nur unzureichend oder gar nicht vorhanden sind.

Mittlere Lebensphase

Hörverlust

Abnahme des Hörvermögens bis hin zum vollständigen Verlust des Hörens (=Taubheit).


Hoher LDL Cholesterin-Wert

Ein erhöhter LDL-Cholesterin-Wert bezeichnet eine hohe Konzentration des Low-Density-Lipoprotein-Cholesterins im Blut, das sich in den Arterien ablagert und das Risiko für Demenz und Schlaganfälle erhöhen kann.


Depressionen

Depression ist eine psychische Erkrankung, die durch anhaltende Traurigkeit, Interessenverlust, Leere oder Reizbarkeit gekennzeichnet ist und die die Funktionsfähigkeit erheblich beeinträchtigen können.


Schädel-Hirn-Trauma

Ein Schädel-Hirn-Trauma ist eine Schädigung des Gehirns, die zu vorübergehenden oder andauernden Störungen der Gehirnfunktion führen kann. 


Bewegungsmangel

Bewegungsmangel bezeichnet das Nichterreichen der derzeitige Empfehlung der WHO, welche 2,5 Stunden Ausdaueraktivität pro Woche umfasst. 


Diabetes Mellitus

Diabetes mellitus („Zuckerkrankheit“) ist ein Überbegriff für verschiedene Stoffwechselerkrankungen. Allen ist gemeinsam, dass sie zu erhöhten Blutzuckerwerten führen.


Rauchen

Rauchen ist definiert als der Konsum von nikotinhaltigen Tabakpflanzen in Form von Zigaretten, Zigarillos oder Zigarren. 


Bluthochdruck

Normaler Blutdruck liegt bei Erwachsenen systolisch unter 140 mmHg und diastolisch unter 90 mmHg. Von einem erhöhten Blutdruck spricht man, wenn mindestens einer der beiden Werte dauerhaft erhöht ist.


Übergewicht

Übergewicht und Fettleibigkeit werden als abnormale oder übermäßige Fettansammlungen definiert, die ein Gesundheitsrisiko darstellen. Ein Body-Mass-Index (BMI) über 25 kg/m² wird als Übergewicht und über 30 kg/m² als Fettleibigkeit betrachtet. 


Alkoholmissbrauch

Alkoholmissbrauch ist der übermäßige Konsum von Alkohol.

Späte Lebensphase

Soziale Isolation

Soziale Isolation bezeichnet die Lebenssituation von Menschen, die keine oder nur wenig soziale Kontakte haben.


Luftverschmutzung

Luftverschmutzung bezeichnet die Verunreinigung der Innen- oder Außenluft durch chemische, physikalische oder biologische Stoffe, die die natürlichen Eigenschaften der Atmosphäre verändern.


Sehverlust

Abnahme des Sehvermögens bis hin zum vollständigen Verlust des Sehens.