Familiäre Alzheimer-Demenz: Seltene Genmutationen als Ursache

„Risiko-Gene“ wie zum Beispiel das ApoE-Gen – (lesen Sie hierzu unseren Beitrag Das ApoE-Gen – ein genetischer Risikofaktor für Alzheimer) können das Risiko, an Alzheimer zu erkranken, generell erhöhen. Doch bestimmte Genmutationen, die sogenannten „Ursachen-Gene“, können – in seltenen Fällen – die Erkrankung direkt verursachen. Drei dieser Ursachen-Gene sind wissenschaftlich bereits gut untersucht. …

Das ApoE-Gen – ein genetischer Risikofaktor für Alzheimer

Bei der Entstehung von Alzheimer können unsere Gene eine wesentliche Rolle spielen. Während bestimmte Genmutationen in seltenen Fällen die Erkrankung direkt verursachen (lesen Sie dazu unseren Beitrag Familiäre Alzheimer-Demenz: Seltene Gen-Mutationen als Ursache für Demenz), können verschiedene Genvarianten das Risiko, an Alzheimer zu erkranken, erhöhen. Eines der bedeutendsten Risiko-Gene ist dabei eine …

Sind Demenzerkrankungen erblich?

Wenn in der Familie bereits eine Demenzerkrankung aufgetreten ist, sind viele Menschen unsicher: Besteht bei mir jetzt ebenfalls ein hohes Risiko, eine Demenz zu bekommen? Aber sind Demenzerkrankungen tatsächlich erblich? Und welches Risiko besteht für Angehörige von bereits erkrankten Personen? Demenz ist nicht gleich Demenz Der Begriff Demenz umfasst eine …

Wie KI die Demenzdiagnose unterstützen kann

Wie Künstliche Intelligenz (KI) Ärztinnen und Ärzte bei der Demenzdiagnose unterstützen kann, zeigte eine Studie US-amerikanischer und chinesischer Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler, die im Juli 2024 publiziert wurde. Die Forschenden befassten sich mit der Frage, inwiefern KI die Genauigkeit der Demenzdiagnose verbessen kann.  Häufig stellt die exakte Diagnostik einer Demenz eine …

„App auf Rezept“: Hohe Preise trotz mangelhaft nachgewiesener Wirksamkeit 

Ob für das Smartphone, Tablet oder als webbasierte Anwendung auf dem PC: Seit mehr als vier Jahren dürfen Ärztinnen und Ärzte sogenannte digitale Gesundheitsanwendungen (DiGA) verordnen. Doch seit ihrer Einführung sind DiGA, die zur Verbesserung der Gesundheitsversorgung beitragen sollen, häufig der Grund für Konflikte zwischen den beteiligten Akteuren wie etwa …

Kombinierte Psychopharmaka können Demenzrisiko erhöhen

Benzodiazepine, Antidepressiva oder Antipsychotika: Forschende aus Kanada und Irland haben untersucht, wie sich Psychopharmaka auf die Kognition älterer Erwachsene auswirken. Die Wissenschaftler haben dabei einen Zusammenhang zwischen einer regelmäßigen Anwendung von Benzodiazepinen, bestimmten Antidepressiva und Antipsychotika und dem kognitiven Abbau bei älteren Erwachsenen identifiziert.  Wie die Forschenden aus Kanada und …

Cannabidol-reiches Öl bei neuropsychiatrischen Symptomen 

Wie wirksam ist eine medizinische Cannabistherapie mit Cannabidiol (CBD), dem dem nichtberauschend wirkenden Bestandteil der Hanfpflanze, bei Erwachsenen mit neuropsychiatrischen Symptomen als Folge von Alzheimer-Demenz? Eine Studie aus Kolumbien kam zu dem Schluss, dass CBD-reiches Öl sowohl den Schweregrad der Symptome bei Betroffenen als auch die emotionale und körperliche Pflegebelastung bei Angehörigen reduzieren …

Medikamenteneinnahme als Frühindikator für Demenz

Die Einnahme von verschiedenen Medikamenten kann als möglicher Frühindikator für eine Demenz im jüngeren Lebensalter dienen. Zu dieser Erkenntnis gelangten dänische Forschende. Sie haben die Medikamenteneinnahme von Menschen untersucht, die vor dem 65. Lebensjahr an Demenz erkrankten. Eine oft übersehene Patientengruppen sind Menschen mit einer seltenen Demenzform, der sogenannten „Young …