Demenz im Pflegeheim: Dämpfende Arzneimittel erhöhen Risiko von Sturzereignissen mit Verletzungsfolge

Wenn eine Demenzerkrankung weit fortgeschritten ist, lässt sich der Übergang in ein Pflegeheim häufig nicht mehr vermeiden. Aufgrund ihrer Symptome und zum Teil begleitender Erkrankungen erhalten Menschen mit Demenz dort oft eine Vielzahl von Medikamenten, die sich auch auf die Sturzgefahr auswirken können. Forscher*innen des Universitätsklinikums Erlangen / der Friedrich-Alexander-Universität …

Pflegende Angehörige nutzen selten Unterstützungsangebote

Es gibt zahlreiche Entlastungsangebote für pflegende Angehörige von Menschen mit Demenz. Doch sie werden nur selten in Anspruch genommen, wie eine Studie der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg zeigt. Woran liegt das? Linda Karrer M.SC. und Kolleg*innen haben untersucht, welche Faktoren eine Rolle bei der Frage spielen, ob Angehörige Entlastungsleistungen nutzen. Dazu werteten …

Pflege bei Demenz: Frauen stärker als Männer belastet, Kinder stärker als Ehepartner

In Deutschland leben zurzeit rund 1,7 Millionen Menschen mit Demenz. Etwa zwei Drittel von ihnen werden zuhause von Angehörigen versorgt, von Deutschlands „größtem Pflegedienst“. Doch diese werden durch die Belastung häufig selbst krank und zum „zweiten unsichtbaren Patienten“. Welche Faktoren spielen eine Rolle im Hinblick auf die Pflegebelastung? Wie entwickelt …

Demenz wird oft erst spät diagnostiziert

Eine rechtzeitige Demenz-Diagnose ist aus mehreren Gründen wichtig: Betroffene können noch selbstbestimmt über anstehende Fragen entscheiden. Sie können – ebenso wie ihre pflegenden Angehörigen – frühzeitig Unterstützungsangebote in Anspruch nehmen und die nächsten Schritte planen. Doch die Erkrankung wird häufig erst spät erkannt, wie eine Untersuchung der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg zeigt. …