Neue Medikamente gegen die Alzheimer-Krankheit – ein Fortschritt?

Echte Hilfe für Betroffene oder medialer Hype – was können wir von den neuen Medikamenten zur Behandlung der Alzheimer-Erkrankung wirklich erwarten? Weltweit führen Fachexperten kontroverse Diskussionen über die sogenannten monoklonalen Antikörper, die für die Behandlung von leichten kognitiven Beeinträchtigungen und Alzheimer-Demenz vorgesehen sind. Mit den Fakten aus der Forschung werden …

digiDEM Bayern-Symposium auf dem 12. Alzheimer-Kongress in Fürth/Bayern

Auf dem 12. Kongress der Deutschen Alzheimer Gesellschaft in der Stadthalle von Fürth/Bayern war digiDEM Bayern nicht nur mit einem eigenen Stand vertreten, sondern auch mit einem wissenschaftlichen Symposium unter der Leitung Prof. Dr. med. Elmar Gräßel, Leiter des Zentrums für Medizinische Versorgungsforschung am Universitätsklinikum Erlangen und Projektleiter von digiDEM …

Symposium Teil III Inanspruchnahme von Unterstützungsangeboten

Hintergrund: Ein wichtiger Ausgangspunkt, um die Versorgung von Menschen mit kognitiven Beeinträchtigungen und deren Angehörigen in Zukunft verbessern und ausbauen zu können, ist die Kenntnis der Inanspruchnahme bzw. Nicht-Inanspruchnahme von Angeboten, welche die Betroffenen entlasten bzw. unterstützen können. Die internationale Literatur zeigt, dass die Inanspruchnahme meist gering ist, obwohl verschiedene …

Symposium Teil II Belastung und gesundheitsbezogene Lebensqualität pflegender Angehöriger

Hintergrund: Demenz gilt als einer der Hauptauslöser für die Pflegebedürftigkeit älteren Menschen [1][2]. Die Pflege wird dabei zu etwa 70% von Angehörigen in der häuslichen Umgebung geleistet [2]. Pflegende Angehörige gelten deshalb auch als „Deutschlands größter Pflegedienst“ [3]. Für pflegende Angehörige kann sich die Pflegesituation als Belastung darstellen, wodurch diese …

Symposium Teil I Erreichbarkeit von Gedächtnisambulanzen

Hintergrund: Demenzerkrankungen werden nach wie vor zu wenig diagnostiziert. Eine Studie aus Mecklenburg-Vorpommern zeigt, dass im primärärztlichen Bereich bei 60 % der positiv auf Demenz gescreenten Personen keine formale Demenzdiagnose vorlag [1]. Damit Therapie- und Unterstützungsangebote von Menschen mit Demenz in Anspruch genommen werden können, ist eine Diagnosestellung unabdingbar. Gedächtnisambulanzen …

Evidenz und Nutzen von Demenz-Apps

Wissenschaftliche Evidenz und Nutzerqualität bei digitalen Gesundheitsanwendungen (DiGA) für Menschen mit kognitiven Beeinträchtigungen und deren Angehörigen Hintergrund: Das Angebot an Apps mit Gesundheitsbezug ist groß, deren wissenschaftliche Evidenz ist jedoch fraglich. Das Ziel dieser Arbeit besteht in der Bewertung der wissenschaftlichen Evidenz und der Nutzerbewertung deutschsprachiger mobiler Gesundheitsanwendungen für Menschen …

Case Management für Menschen mit Demenz im häuslichen Umfeld: ein systematisches Review randomisiert kontrollierter Studien

Hintergrund: Die Mehrheit der Menschen in Deutschland hat den Wunsch auch im Alter in der häuslichen Umgebung leben zu können[1]. Demenz ist eine der Hauptursachen für eine Pflegebedürftigkeit im Alter, die zu 70% von pflegenden Angehörigen erfüllt wird[2]. Case Management (CM) kann einen wichtigen Beitrag leisten, den Verbleib in der …

„Das Autofahren klappt schon noch. Oder?“

Überprüfung der Fahrtauglichkeit von Menschen mit kognitiven Beeinträchtigungen: ein systematisches Review Hintergrund: Demenzielle Erkrankungen gehen häufig mit Symptomen einher, welche die Fahrsicherheit beeinträchtigen [1]. In Deutschland erfolgt aktuell keine regelmäßige, standardisierte Überprüfung der Fahrtauglichkeit von MmD oder MCI mit evidenz-basierten Methoden. Gleichwohl es sich aufgrund der hohen Prävalenz demenzieller Erkrankungen …

Unterschiede in der Bewertung der Relevanz von Unterstützungsleistungen zwischen pflegenden Angehörigen und professionellen Demenzexpert*innen

Hintergrund: In Deutschland werden 70% der Menschen mit Demenz (MmD) zu Hause von einem pflegenden Angehörigen (pA) gepflegt[1]. Durch die zunehmende Pflegebedürftigkeit der MmD im Verlauf der Erkrankung sind pA einem erhöhten Belastungs- und Stressrisiko ausgesetzt[2]. Unterstützungsleistungen können pA in der Pflegesituation gezielt entlasten3. Damit eine gezielte Unterstützung der pA …