Strukturiertes Vorgehen reduziert Depression und Stress

Depressive Symptome und Stress bei pflegenden Angehörigen sowie Verhaltenssymptome bei Menschen mit Demenz können reduziert werden. Ein Ansatz dafür ist die sogenannte DICE-Strategie. Angst, Depression, Gleichgültigkeit oder Umherlaufen – demenzbedingte neuropsychiatrische Symptome (NPS) sind eine große Herausforderung für Menschen mit Demenz, ihre Familienangehörigen und die Pflegenden. NPS bedeuten einen höheren …

Demenzprävention verringert Risiken

Bis zu 40 Prozent der Demenzerkrankungen hängen mit Risikofaktoren zusammen, die sich verändern lassen können. Dazu gehören zum Beispiel der Lebensstil, Stress, die Ernährung und Gefäßerkrankungen. Das Präventionspotential ist also groß. Vorbeugend wirkt aber auch, vorhandene Wissenslücken zu Risikofaktoren zu schließen.. Eine finnische Langzeitstudie hat dabei eine ganze Reihe positiver …

Unterstützung ohne Medikamente

Wie erfolgreich nicht-pharmakologische Maßnahmen für Menschen mit Demenz im Rahmen der Nachsorge nach einer Diagnosestellung sind, belegen immer mehr wissenschaftliche Arbeiten. „Nihilismus, Verzweiflung und Untätigkeit haben nach einer Demenzdiagnose keinen Platz.“ Zu diesem Schluss kommen die Autor*innen eines Beitrags im Welt Alzheimer Report 2022. Auch wer mit der Diagnose Demenz …

Webinar: Zahngesundheit und Demenz

Bereits kleine Kinder lernen, wie wichtig gründliches und regelmäßiges Zähneputzen ist. Eine gute Mundhygiene trägt aber nicht nur zu strahlend weißen Zähnen und frischem Atem bei. Es gibt einige wissenschaftliche Studien, die eine unzureichende Mundhygiene und unbehandelte Zahnerkrankungen als Risikofaktoren für die Entwicklung einer Demenz identifiziert haben. Denn Entzündungen im …

Webinar: Das Recht auf (Nicht-)Wissen einer Demenzdiagnose aus medizinethischer Sicht

Für Demenzerkrankungen gibt es bisher keine Heilung. Lediglich die Symptome einer Demenz lassen sich nicht-medikamentös und medikamentös günstig beeinflussen. Daher stellt sich die Frage, ob sich mögliche Betroffene über die eigene Demenzdiagnose informieren lassen sollten oder nicht. Es gibt wissenschaftliche Gründe, die für eine zeitgerechte Diagnose sprechen. So können Betroffene …

Demenzrisiko opioidhaltige Schmerzmittel

Menschen zwischen 75 und 80 Jahren haben ein größeres Risiko an Demenz zu erkranken, wenn sie Opioide einnehmen. Dies belegt eine Studie aus Israel, in der die Gesundheitsdaten von insgesamt 14 Prozent der Gesamtbevölkerung analysiert wurden. Trotz einer steigenden Anzahl an Opioidverordnungen bei älteren Erwachsenen gab es bisher nur wenige …

Höhere Gesundheitskompetenz fördert zeitgerechte Demenzdiagnose

Japanische Wissenschaftler*innen zeigten: Eine zeitgerechte Demenzdiagnose setzt entsprechend Demenzwissen und die Bereitschaft voraus, sich regelmäßiger Früherkennung zu unterziehen. Um für den Umgang mit Demenz gerade in Zeiten der Digitalisierung gerüstet zu sein, bedarf es bestimmter Fähigkeiten, die sich unter dem Begriff Gesundheitskompetenz zusammenfassen lassen. Gesundheitskompetenz bedeutet, sich Informationen zu beschaffen, …

Technologieeinsatz führt zum Lernerfolg

Praktiker im Gesundheits- und Sozialwesen müssen angemessen ausgebildet sein und sich der Herausforderungen bewusst sein, die Demenz mit sich bringt. Was sich positiv auf das Demenzwissen, die Fähigkeiten und die Einstellungen von Pflegefachkräften auswirken kann, sind technologiegestützte Bildungsangebote. Ob sich demenzspezifisches Wissen bei Praktikern im Gesundheits- und Sozialwesen mit technologiebasierten …