In Deutschland nehmen sich etwa 9.000 Menschen jedes Jahr das Leben. Dabei sind zwei Zusammenhänge besonders auffällig: Die Suizidraten steigen mit fortschreitendem Alter deutlich an und Männer begehen häufiger Suizid als Frauen.

Körperliche, mentale und soziale Belastungen im Alter können sich zuspitzen bis hin zum Wunsch des eigenen Todes. Eine Demenzerkrankung kann dabei auch eine Rolle spielen. Insbesondere zu Beginn einer Demenz können selbst wahrgenommene Gedächtnisbeeinträchtigungen, der drohende Verlust der Selbstständigkeit und das Nicht-Vorhandensein einer Heilung Betroffene sehr bedrücken. Daher sind Suizidprävention, individuelle Krisenhilfe und therapeutische Angebote für Menschen mit Demenz speziell nach der Diagnosestellung einer Demenzerkrankung besonders relevant.

Prof. Dr. Arno Drinkmann ist Sprecher der Arbeitsgruppe „Alte Menschen“ im Nationalen Suizidpräventionsprogramm für Deutschland (NaSPro). Zuletzt war er an der Katholischen Universität Eichstätt-Ingolstadt zum einen als Professor für Psychologie als auch in der Forschung zum Thema „Suizid(-prävention) im Alter“ tätig. Im kommenden Webinar wird er vertiefend auf das Thema der Suizidalität bei Menschen mit Demenz eingehen und aufzeigen, welche Präventionsmaßnahmen getroffen werden können, um Suizidalität bei Demenz zu begegnen.

Hier gibt es das Webinar als PDF zum Download.

Anne Keefer

Wissenschaftliche Mitarbeiterin M.Sc.

Moderation

Maren Dehler

Maren Dehler

Hilfswissenschaftliche Mitarbeiterin B. A.

Chatroom und Betreuung

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