In den vergangenen Jahren hat sich das Wissen über Risikofaktoren für Demenzerkrankungen wesentlich vergrößert. Dabei standen lange Zeit Faktoren wie Bluthochdruck, Bewegungsmangel oder Rauchen im Vordergrund. Aktuelle Forschungsergebnisse werfen nun ein neues Licht auf oft unterschätzte Risikofaktoren wie Sehbeeinträchtigungen und Augenerkrankungen.
So hat 2024 ein internationales Team von Demenzexpertinnen und Demenzexperten, die renommierte Lancet Kommission, Sehbeeinträchtigungen als einen veränderbaren Risikofaktor für Demenz eingestuft. Das bedeutet, dass regelmäßige Augenuntersuchungen und die Behandlung von Sehbeeinträchtigungen nicht nur das tägliche Leben erleichtern, sondern auch einen Beitrag zur langfristigen kognitiven Gesundheit leisten können.
Dr. Elżbieta Kuźma ist wissenschaftliche Mitarbeiterin im Albertinen Krankenhaus/Albertinen Haus gGmbH, ein akademisches Lehrkrankenhaus der medizinischen Fakultät der Universität Hamburg und eine Einrichtung der Immanuel Albertinen Diakonie. Zudem ist sie Mitherausgeberin des Journal of Alzheimer’s Disease. Im Rahmen einer wissenschaftlichen Übersichtsarbeit hat sich Dr. Elżbieta Kuźma intensiv mit dem Zusammenhang zwischen Sehbeeinträchtigungen und Demenzrisiko befasst. In diesem Webinar spricht sie über die aktuellen wissenschaftlichen Erkenntnisse.
Hier gibt es das Webinar als PDF zum Download.

Anne Keefer, M. Sc.
Wissenschaftliche MitarbeiterinModeration

Jana Rühl, M. Sc.
Wissenschaftliche MitarbeiterinChatroom und Betreuung