Für Demenzerkrankungen gibt es bisher keine Heilung. Lediglich die Symptome einer Demenz lassen sich nicht-medikamentös und medikamentös günstig beeinflussen. Daher stellt sich die Frage, ob sich mögliche Betroffene über die eigene Demenzdiagnose informieren lassen sollten oder nicht.

Es gibt wissenschaftliche Gründe, die für eine zeitgerechte Diagnose sprechen. So können Betroffene beispielsweise die weitere Lebensplanung frühzeitig organisieren und verschiedene Behandlungen in die Wege leiten. Andererseits können Betroffene das Recht auf Nichtwissen in Anspruch nehmen und sich somit zum Beispiel vor einer psychischen Belastung schützen.

Prof. Dr. Martina Schmidhuber leitet das Institut für Health Care Ethics an der Karl-Franzens-Universität Graz und forscht seit vielen Jahren über medizinethische Themen im Bereich der Demenz. Mit Ihrer Expertise wird sie im kommenden Webinar das Für und Wider des Nichtwissens einer Demenzdiagnose abwägen.

Dienstag, 11.10.2022, 11.00-11.45 Uhr

Jana Rühl

Wissenschaftliche Mitarbeiterin M. Sc.

Moderation

Anne Keefer

Wissenschaftliche Mitarbeiterin M. Sc.

Chatroom und Betreuung

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