Höheres Sterbe- und Demenzrisiko bei sozialer Isolation 

Die soziale Integration älterer Erwachsener sollte einen höheren Stellenwert einnehmen. Dies wünschen sich die Autor*innen einer schwedischen Studie. Darin haben sie den Zusammenhang von Einsamkeit und sozialer Isolation mit Sterblichkeit untersucht. Die Corona-Pandemie und die damit verbundenen Beschränkungen haben vielen Menschen vor Augen geführt, welche Folgen Einsamkeit und soziale Isolation haben …

Forschende aus China erfassen Anzahl MCI-Erkrankter weltweit

Wie hoch die Häufigkeit von leichten kognitiven Beeinträchtigungen (Mild Cognitive Impairment, MCI) in der Gesamtbevölkerung zu einem bestimmten Zeitpunkt ist, haben chinesische Forschende weltweit untersucht. In ihrer Übersichtsarbeit werteten sie die Daten aus 66 Studien mit mehr als 242.000 Studienteilnehmenden aus. Demnach betrug die Prävalenz, also die Häufigkeit von MCI …

Das Recht auf (Nicht-)Wissen einer Demenzdiagnose aus medizinethischer Sicht

Für Demenzerkrankungen gibt es bisher keine Heilung. Lediglich die Symptome einer Demenz lassen sich nicht-medikamentös und medikamentös günstig beeinflussen. Daher stellt sich die Frage, ob sich mögliche Betroffene über die eigene Demenzdiagnose informieren lassen sollten oder nicht. Es gibt wissenschaftliche Gründe, die für eine zeitgerechte Diagnose sprechen. So können Betroffene …

Eigenes Symposium auf dem 11. Kongress der Deutschen Alzheimer Gesellschaft: digiDEM Bayern stellt neueste Studienergebnisse vor

Auf reges Besucherinteresse stieß das digiDEM Bayern-Symposium auf dem 11. Kongress der Deutschen Alzheimer Gesellschaft in Mülheim an der Ruhr. Die Wissenschaftler*innen Jana Rühl, Anne Keefer, Nikolas Dietzel und Michael Zeiler stellten neueste Forschungsergebnisse aus der Gesundheits- und Versorgungsforschung im Bereich Demenz vor. Nach einer langen Pandemiepause war es wieder soweit: …

Eigenes Symposium auf dem 11. Kongress der Deutschen Alzheimer Gesellschaft: digiDEM Bayern stellt neueste Studienergebnisse vor

Auf reges Besucherinteresse stieß das digiDEM Bayern-Symposium auf dem 11. Kongress der Deutschen Alzheimer Gesellschaft in Mülheim an der Ruhr. Die Wissenschaftler*innen Jana Rühl, Anne Keefer, Nikolas Dietzel und Michael Zeiler stellten neueste Forschungsergebnisse aus der Gesundheits- und Versorgungsforschung im Bereich Demenz vor. Nach einer langen Pandemiepause war es wieder soweit: …

Webinar: Das Recht auf (Nicht-)Wissen einer Demenzdiagnose aus medizinethischer Sicht

Für Demenzerkrankungen gibt es bisher keine Heilung. Lediglich die Symptome einer Demenz lassen sich nicht-medikamentös und medikamentös günstig beeinflussen. Daher stellt sich die Frage, ob sich mögliche Betroffene über die eigene Demenzdiagnose informieren lassen sollten oder nicht. Es gibt wissenschaftliche Gründe, die für eine zeitgerechte Diagnose sprechen. So können Betroffene …

Symposium Teil III Inanspruchnahme von Unterstützungsangeboten

Hintergrund: Ein wichtiger Ausgangspunkt, um die Versorgung von Menschen mit kognitiven Beeinträchtigungen und deren Angehörigen in Zukunft verbessern und ausbauen zu können, ist die Kenntnis der Inanspruchnahme bzw. Nicht-Inanspruchnahme von Angeboten, welche die Betroffenen entlasten bzw. unterstützen können. Die internationale Literatur zeigt, dass die Inanspruchnahme meist gering ist, obwohl verschiedene …

Symposium Teil II Belastung und gesundheitsbezogene Lebensqualität pflegender Angehöriger

Hintergrund: Demenz gilt als einer der Hauptauslöser für die Pflegebedürftigkeit älteren Menschen [1][2]. Die Pflege wird dabei zu etwa 70% von Angehörigen in der häuslichen Umgebung geleistet [2]. Pflegende Angehörige gelten deshalb auch als „Deutschlands größter Pflegedienst“ [3]. Für pflegende Angehörige kann sich die Pflegesituation als Belastung darstellen, wodurch diese …

Symposium Teil I Erreichbarkeit von Gedächtnisambulanzen

Hintergrund: Demenzerkrankungen werden nach wie vor zu wenig diagnostiziert. Eine Studie aus Mecklenburg-Vorpommern zeigt, dass im primärärztlichen Bereich bei 60 % der positiv auf Demenz gescreenten Personen keine formale Demenzdiagnose vorlag [1]. Damit Therapie- und Unterstützungsangebote von Menschen mit Demenz in Anspruch genommen werden können, ist eine Diagnosestellung unabdingbar. Gedächtnisambulanzen …

Evidenz und Nutzen von Demenz-Apps

Wissenschaftliche Evidenz und Nutzerqualität bei digitalen Gesundheitsanwendungen (DiGA) für Menschen mit kognitiven Beeinträchtigungen und deren Angehörigen Hintergrund: Das Angebot an Apps mit Gesundheitsbezug ist groß, deren wissenschaftliche Evidenz ist jedoch fraglich. Das Ziel dieser Arbeit besteht in der Bewertung der wissenschaftlichen Evidenz und der Nutzerbewertung deutschsprachiger mobiler Gesundheitsanwendungen für Menschen …