digiDEM Bayern in Berlin: Unter dem Kongressmotto „Gesundheitsbezogene Versorgungsforschung – Motor evidenzbasierter Gesundheitspolitik“ nahm das digiDEM Bayern-Team am 22. Deutschen Kongress für Versorgungsforschung (DKVF) teil. Der Wissenschaftstreff fand vom 04. bis 06. Oktober 2023 statt.

Der Kongress für Versorgungsforschung gilt als wichtiger Treffpunkt für den Austausch insbesondere unter Nachwuchswissenschaftlern.
Gut gelaunt zwischen den wissenschaftlichen Vorträgen: Das digiDEM Bayern-Team tauschte sich mit zahlreichen Fachkolleg*innen aus. Foto: digiDEM Bayern

Versorgungsforscher*innen befassen sich mit der „letzten Meile“ im Gesundheitssystem. Sie erforschen zum Beispiel, ob neue Therapien überhaupt genutzt werden und wo genau es Versorgungslücken bei Betroffenen und bei pflegenden An- und Zugehörigen gibt.

Wertvoller Beitrag

In seinem Grußwort sagte Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach: „Wenn wir das Gesundheitssystem wirklich verbessern wollen, ist wissenschaftliche Orientierung der beste Weg. Dazu leistet die Versorgungsforschung einen wertvollen Beitrag“. Versorgungsforschung sei auch dann gefragt, wenn Medizin Neuland betritt und noch nicht ausreichend wissenschaftlich nachprüfbare Ergebnisse vorliegen, wie dies zum Beispiel bei Nachwirkungen von COVID-19 der Fall ist. Gesundheitsbezogene Versorgungsforschung liefert der Gesundheitspolitik daher evidenzbasierte Fakten.

Präsentieren und vernetzen

Der Kongress für Versorgungsforschung gilt als wichtiger Treffpunkt für den Austausch insbesondere unter Nachwuchswissenschaftlern. Gerade für sie ist es eine besondere Ehre, dort ihre neuesten Forschungserkenntnisse zu präsentieren und sich zu vernetzen.

Ein in der Wissenschaft bewährtes Mittel sind dabei sogenannte Postersessions. Zunächst referieren Wissenschaftler*innen ihre einzelnen Ergebnisse und stellen diese danach kompakt und übersichtlich auf übergroßen Postern, die an Stellwände gepinnt sind, dar. Im Anschluss daran folgt, direkt am Poster, die intensive Diskussion mit den Kongressteilnehmenden.

Mit wissenschaftlicher Leidenschaft

Genau dies taten die jungen Wissenschaftler*innen von digiDEM Bayern mit viel wissenschaftlicher Leidenschaft. Als digiDEM Bayern-Referenten berichteten Nikolas Dietzel, Jana Rühl und Michael Zeiler ausführlich über ihre Forschung. In zahlreichen Gesprächen tauschten sich die digiDEM Bayern-Mitarbeitenden mit Fachkolleg*innen aus ganz Deutschland aus. Zurück kehrte das digiDEM Bayern-Team mit vielen Eindrücken und neuesten Erkenntnissen aus der Demenzforschung.

In zahlreichen Gesprächen tauschten sie sich mit Fachkolleg*innen aus.
Blick in das Kongressfoyer. Foto: digiDEM Bayern / Ilona Hörath
In zahlreichen Gesprächen tauschten sich die digiDEM Bayern-Wissenschaftler*innen mit Fachkolleg*innen aus ganz Deutschland aus.
digiDEM Bayern-Wissenschaftler Nikolas Dietzel (re.) im Austausch mit Dr. André Kratzer, Antonia Keck (2. v. li.) und Prof. Carolin Donath vom Bereich Medizinische Psychologie und Medizinische Soziologie des Uniklinikums Erlangen. Foto: digiDEM Bayern / Ilona Hörath

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