Bayerische Versorger: zu wenige digitale Angebote bei Demenz

Um Menschen mit  Demenz und pflegende Angehörige zu unterstützen, werden digitale Angebote künftig immer wichtiger. Flexibel, unabhängig von Zeit und Ort, sicher in Zeiten von Corona – das sind die größten Vorteile. Doch bayerische Akteure im Demenz-Bereich schätzen die vorhandenen digitalen Angebote als eher unzureichend ein. Das zeigt eine Studie …

Technik-Fan oder Skeptiker: Wie stehen Menschen mit Demenz und Angehörige zu Smartphones und Co.?

Digitale Angebote können das Leben erleichtern – und werden dennoch von älteren Menschen deutlich weniger genutzt als von jüngeren. Dies hat vor kurzem auch der aktuelle Altersbericht der Bundesregierung erneut gezeigt. Wie stehen Menschen mit Demenz und pflegende Angehörige zu digitalen Technologien? Wer nutzt Smartphones, Tablets und Co, wer nicht …

Vorteile der Telemedizin bei Demenz

Per Mausklick in die Sprechstunde: Nicht erst seit Corona ist diese Möglichkeit noch stärker in den Fokus gerückt. Schon Ende vergangenen Jahres wurde die Telemedizin durch das neue Digitale Versorgung-Gesetz gestärkt. Zwei US-amerikanische Studien haben sich mit Telemedizin bei Demenzerkrankungen befasst. Anlass der Studie von Jamie L.Adams und Kolleg*innen der …

Video-Telemedizin wirksamer als telefonische Beratungen

Die simpelste Form der Telemedizin sind Telefonate, etwa Beratungen durch Ärzt*innen. Was bringen ergänzende Video-Beratungen? Die Frage steht im Mittelpunkt einer aktuellen Studie aus Hongkong. Die Autor*innen wollten herausfinden, wie sich die beiden telemedizinischen Formen speziell in der Phase des social distancing auswirken. Dafür befragten sie diejenigen, die die soziale …

Weniger Demenz-Erkrankungen durch gesunden Lebenssstil

Bildung, Ernährung, Bewegung, soziale Aktivitäten – durch einen gesunden Lebensstil lassen sich laut einem aktuellen Bericht  der Zeitschrift “The Lancet” rund 40 Prozent aller Demenz-Erkrankungen weltweit verhindern oder zumindest hinauszögern. Weltweit führende Demenz-Forscher*innen nennen darin zwölf konkrete Faktoren, durch die die Politik und jeder einzelne Mensch Einfluss nehmen kann. Weltweit …

Demenz durch negative Kindheitserfahrungen?

Gewalt, Vernachlässigung, Missbrauch – negative Erfahrungen in der Kindheit können Menschen ihr Leben lang prägen. Doch können sie auch das Demenz-Risiko erhöhen? Diese Frage hat ein japanisches Forscherteam untersucht. Yukako Tani und seine Kolleg*innen weisen zunächst darauf hin, dass Kinderarmut und mangelnde Bildung bereits mit einem erhöhten Risiko für geistige …

Studie zeigt “Yoyo-Effekt” bei MCI

Leichte kognitive Beeinträchtigungen (mild cognitive impairment: MCI) können ein Vorstadium einer Demenz sein. In einigen Fällen entwickelt sich MCI jedoch wieder zurück, und der geistige Zustand der Betroffenen normalisiert sich. Der Verlauf von MCI gibt der Forschung noch Rätsel auf. Eine aktuelle Studie aus Schweden hat sich damit befasst. Wissenschaftler*innen …

Wie erleben Menschen mit Demenz und ihre Partner Liebe im Pflegeheim?

“Liebe ist alles”, sagte ein Witwer bei einer Studie über Liebe, Sexualität und Intimität von Menschen mit Demenz in Pflegeheimen und ihren Ehepartnern, bevor er anfing zu weinen. Bei anderen Befragten wurden Dilemmata deutlich, etwa zwischen dem Wunsch, den Partner mit Demenz zu beschützen und eigenen intimen Bedürfnissen Bewohner*innen von …

Aufpasser, Vermittler, Sympathisant: Wie Pflegekräfte mit der Sexualität von Heim-Bewohnern mit Demenz umgehen

Für Pflegekräfte sind sexuelle Bedürfnisse von Heim-Bewohnern mit Demenz häufig ein Dilemma. Sie müssen abwägen zwischen dem Schutz der Betroffenen, die mitunter nicht mehr kommunizieren und für sich selbst entscheiden können, und deren Recht auf Eigenständigkeit, Intimität und Wohlbefinden. Britische Forscher haben Pflegekräfte zu diesem Spannungsfeld befragt.  Tushna Vandravala von …

Sexuelle Enthemmung verstärkt Pflegebelastung mehr als andere Verhaltensauffälligkeiten

Fast alle Menschen mit Demenz zeigen im Laufe ihrer Erkrankung Verhaltensauffälligkeiten, etwa Unruhe, Gleichgültigkeit oder Halluzinationen. Zum Teil kommt es bei den Betroffenen auch zu “sexueller Enthemmung”. Dies ist für pflegende Angehörige laut einer Studie besonders belastend und verstärkt den Wunsch nach einem Übertritt in ein Pflegeheim. Bisherige Untersuchungen gehen …