Digitales Demenzregister Bayern: Geschlechterunterschiede in der informellen Pflege von Menschen mit kognitiven Beeinträchtigungen

Hintergrund: Demenz ist eine der größten Herausforderungen für die öffentliche Gesundheit in unserer Zeit und in der Zukunft. Neben den weitreichenden medizinischen und sozialen Aspekten dieser Erkrankung stellen auch ökonomische Folgen die Gesundheitssysteme vor große Herausforderungen [1]. Die Säule der informellen Pflegekosten macht dabei mit 50 – 80% den größten …

Autofahren bei Senior*innen mit kognitiven Beeinträchtigungen –Ergebnisse aus einem Bevölkerungsregister: digiDEM Bayern

Hintergrund: In Deutschland fahren immer mehr Personen über 65 Jahren Auto [1]. Allerdings steigt mit dem Alter auch das Risiko für körperliche und kognitive Beeinträchtigungen, die sich auf die Fahrtauglichkeit auswirken können [2]. Wer auf das Autofahren verzichtet, wird oft mit Einschränkungen in Autonomie und Lebensqualität konfrontiert [3]. Zielsetzung: Ziel …

Autofahren mit 70plus? Screening-Tests haben Vorhersagekraft für Verlust des Führerscheins

Inwieweit lässt sich mit neuropsychologischen Screening-Tests vorhersagen, ob Menschen mit Demenz ihren Führerschein abgeben müssen? Eine Studie bei einer Gruppe von Älteren aus der Schweiz verschafft darüber wissenschaftliche Klarheit. Für Hausärzte ist es oft eine Herausforderung, mittels neuropsychologischer Screening-Tests bei älteren Menschen das Risiko vorherzusagen, wann diese Menschen ihren Führerschein …

Beurteilung der Fahrtauglichkeit: Die Einschätzungen der Pflegenden ist gefragt

Wer einen Menschen mit Demenz (MmD) pflegt, kennt ihn und seine Bedürfnisse sehr gut. Deshalb ist es umso wichtiger, pflegende Personen bei der Beurteilung der Fahrtauglichkeit des MmD heranzuziehen. Pflegende befinden sich in der einzigartigen Situation, die Fahrleistung eines Patienten zu beobachten, schreiben die Autor*innen einer Studie, die im Januar …

Sicher Autofahren – trotz kognitiver Einschränkungen

Wie verhalten sich ältere Fahrer*innen mit leichten kognitiven Einschränkungen (mild cognitive impairments, MCI) im Straßenverkehr? Machen sie beim Autofahren mehr oder andere Fehler als kognitiv normale ältere Fahrer*innen? Dies hat ein australisches Forscherteam untersucht. Die Wissenschaftler*innen haben zuvor die Studienteilnehmer*innen in vier Gruppen eingeteilt: in normale, also kognitiv nicht eingeschränkte …

Bei schon bestehender Demenz frühzeitig die Fahrtauglichkeit überprüfen, den Betroffenen informieren und Transportalternativen organisieren

Ob im Einzelfall ein sicheres Fahren noch möglich ist, hängt von Schweregrad, Stadium und Art der Demenzen ab. In einer Studie werden eine Risikobewertung für Fahrsicherheit und praktische Empfehlungen bei Menschen mit bereits festgestellter Demenz vorgestellt. Die Fahrtüchtigkeit bei Demenz hängt von der Schwere und Ursache des jeweiligen Demenzsyndroms ab, …

Überprüfung der Fahrtauglichkeit bei Demenz: Der Mix aus Praxis und Theorie macht’s

Schreitet eine demenzielle Erkrankung fort, bedeutet dies für die Betroffenen ab einem bestimmten Zeitpunkt: Das Auto bleibt fortan in der Garage. Doch wie lässt sich die Fahrtauglichkeit zuverlässig überprüfen? Was diese Frage für die Fahrtauglichkeit von Menschen mit Demenz (MmD) bedeutet, beschreibt die Wissenschaftlerin Linda Karrer: „Um die Fahrtauglichkeit zu bestimmen, reichen einzelne neuropsychologische …