Der Großteil der Pflegebedürftigen sehnt sich nach einem Zuhause, das ihnen größtmögliche Freiheit und Unabhängigkeit ermöglicht. Ambulant betreute Wohngemeinschaften sind eine weitere Alternative für Menschen mit Demenz, die nicht mehr selbstständig zu Hause leben können. Dies gilt insbesondere dann, wenn der Umzug in eine stationäre Einrichtung nicht gewünscht ist. In einer ambulant betreuten Wohngemeinschaft können Menschen mit Demenz ein weitgehend selbstbestimmtes Leben führen und gleichzeitig professionelle Pflege und Betreuung rund um die Uhr in Anspruch nehmen.
Rosi Schmitt ist langjähriges Mitglied im ‚Initiativkreis für ambulant betreute Wohngemeinschaften‘ (abWG), welcher von der Gerontopsychiatrischen Fachkoordination (GeFa) Mittelfranken und der Fachstelle für Demenz und Pflege Mittelfranken moderiert wird. Zudem ist Rosi Schmitt als Beraterin in der Fachstelle für pflegende Angehörige der AWO Erlangen tätig. Sie hat daher bereits umfangreiche Erfahrungen mit ambulant betreuten Wohngemeinschaften gesammelt, unter anderem hinsichtlich rechtlicher Rahmenbedingungen, praktischer Herausforderungen und positiver Effekte für Betroffene, Angehörige und Pflegedienste.
Prof. Dr. med. Elmar Gräßel ist Versorgungsforscher und Arzt und leitet das Zentrum für Medizinische Versorgungsforschung am Universitätsklinikum Erlangen. Im Rahmen des Forschungsprojekts ‚DemWG‘ hat er sich als Projektleiter wissenschaftlich mit ambulant betreuten Wohngemeinschaften im Rahmen einer Interventionsstudie befasst.
Hier gibt es das Webinar als PDF zum Download.
Anne Keefer
Wissenschaftliche Mitarbeiterin M. Sc.Moderation
Jana Rühl
Wissenschaftliche Mitarbeiterin M. Sc.Chatroom und Betreuung