Noch immer sind die genauen Ursachen der Alzheimer-Demenz ungeklärt. Während das Alter als bedeutendster Risikofaktor gilt, rückt zunehmend die Genetik in den Fokus der Forschung. Dabei stellen sich zahlreiche Fragen: Welche Rolle spielen genetische Faktoren bei der Entstehung von Demenz? Wie hoch ist das Risiko, eine Demenz zu entwickeln, wenn bereits die Mutter oder der Großvater an einer Demenz erkrankt ist? Und welche Bedeutung fällt dem sogenannten ApoE4-Gen zu, das immer mehr in den Fokus der Forschung rückt, wenn von neuen Therapieansätzen und Medikamenten wie zum Beispiel Lecanemab die Rede ist? 

Prof. Dr. Jochen Walter leitet das Labor für Molekulare Zellbiologie am Zentrum für Neurologie des Universitätsklinikums Bonn und forscht intensiv an den zellulären und molekularen Mechanismen der Alzheimer-Erkrankung. Darüber hinaus ist er Mitglied im Wissenschaftlichen Beirat der ‚Alzheimer Forschung Initiative e.V.‘. Das wesentliche Forschungsziel von Prof. Dr. Jochen Walter ist es, die Entstehung der Alzheimer-Erkrankung besser zu verstehen, damit neue Präventions- und Therapiestrategien entwickelt werden können. Zudem verfolgt Prof. Dr. Jochen Walter das Ziel, neue Ansatzpunkte für die Diagnosestellung zu ermitteln. Im kommenden Webinar wird der Neurobiologe verschiedene genetische Aspekte der Alzheimer-Erkrankung beleuchten.

Dienstag, 29.04.2025, 11:00 – 11:45 Uhr

Jana Rühl

Wissenschaftliche Mitarbeiterin M.Sc.

Moderation

Florian Weidinger

Florian Weidinger

Wissenschaftlicher Mitarbeiter M.Sc.

Chatroom und Betreuung

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