Zeit von der Demenzdiagnose bis zum Heimübertritt – Ergebnisse aus einem Bevölkerungsregister: digiDEM Bayern

Hintergrund: Demenz gilt als eine der Hauptursachen für eine Pflegebedürftigkeit im Alter. Von den aktuell 1,8 Millionen Menschen mit Demenz in Deutschland werden etwa 70% von An- und Zugehörigen in der häuslichen Umgebung versorgt. Aufgrund der Progredienz und einer Zunahme der Pflegebelastung folgt auf die Phase der häuslichen Pflege häufig …

App zum Screening kognitiver Beeinträchtigungen – Ein Vergleich von CERAD und digiDEM-SCREEN

Hintergrund: Demenzerkrankungen zählen weltweit zu den häufigsten neurologischen Erkrankungen und stellen eine bedeutende Herausforderung für das Gesundheitswesen dar. Die Diagnose dieser Erkrankungen erfolgt jedoch oft erst in fortgeschrittenen Stadien. Ein gezieltes Screening per App könnte eine wirksame Strategie darstellen, um kognitive Beeinträchtigungen frühzeitig zu entdecken, so dass eine weiterführende Diagnostik …

digiDEM Bayern Demenz-Screening als regionales Versorgungsangebot zur Demenzfrüherkennung

Setting: Die Früherkennung einer dementiellen Erkrankung ist von entscheidender Bedeutung für die Verbesserung der Lebensqualität und der Pflegeplanung für Betroffene und deren An- und Zugehörige [1]. Auf dem Weg zur Diagnosestellung gibt es allerdings einige Hürden. Angst vor Stigmatisierung und Wartezeiten von schätzungsweise über 20 Monaten bei Fachärzten können den …

Soziale Isolation bei Menschen mit Demenz – Ergebnisse aus einem Bevölkerungsregister: digiDEM Bayern

Hintergrund: In Deutschland waren laut aktuellen Hochrechnungen 2023 1,8 Mio. Menschen von Demenz betroffen. Soziale Isolation, definiert über die Anzahl und Qualität der sozialen Netzwerke, gehört zu den modifizierbaren Risikofaktoren, die die Entstehung und den Verlauf einer Demenzerkrankung beeinflussen [1]. Die sozialen Netzwerke älterer Menschen setzten sich dabei zumeist aus …

Stadt-Land-Unterschiede in der Demenzdiagnostik – Administrative Demenzprävalenz in Bayern 2018-2022

Hintergrund: Die zeitgerechte Diagnosestellung von dementiellen Erkrankungen, stellt unser Gesundheitssystem bereits heute vor große Herausforderungen [1]. Es ist davon auszugehen, dass sich diese vor dem Hintergrund neuer krankheitsmodifizierender Therapieformen weiter verschärfen werden [2]. Insbesondere ländliche Räume sind dabei von Zugangsbarrieren zu spezialisierten diagnostischen Einrichtungen betroffen [3]. Kleinräumige Analysen der derzeitigen …

Digitales Demenzregister Bayern: Geschlechterunterschiede in der informellen Pflege von Menschen mit kognitiven Beeinträchtigungen

Hintergrund: Demenz ist eine der größten Herausforderungen für die öffentliche Gesundheit in unserer Zeit und in der Zukunft. Neben den weitreichenden medizinischen und sozialen Aspekten dieser Erkrankung stellen auch ökonomische Folgen die Gesundheitssysteme vor große Herausforderungen [1]. Die Säule der informellen Pflegekosten macht dabei mit 50 – 80% den größten …

Autofahren bei Senior*innen mit kognitiven Beeinträchtigungen –Ergebnisse aus einem Bevölkerungsregister: digiDEM Bayern

Hintergrund: In Deutschland fahren immer mehr Personen über 65 Jahren Auto [1]. Allerdings steigt mit dem Alter auch das Risiko für körperliche und kognitive Beeinträchtigungen, die sich auf die Fahrtauglichkeit auswirken können [2]. Wer auf das Autofahren verzichtet, wird oft mit Einschränkungen in Autonomie und Lebensqualität konfrontiert [3]. Zielsetzung: Ziel …

Bereit für den Demenztest?

Forschende aus China fanden heraus: 62 Prozent der befragten älteren Hochrisikopersonen waren bereit, an einem Demenz-Screening teilzunehmen. Doch tatsächlich unterzogen sich nur 12 Prozent dem Test. Als Erklärung für diese Diskrepanz führten die Forschenden psychologische Faktoren an. Fast 40 Prozent der Demenzerkrankungen können durch frühzeitiges Screening und Behandlungsmaßnahmen verhindert oder …

Auf Demenz getestet – und nun?

Demenzvorsorge auf kommunaler Ebene – wie kann sie gelingen? Eine Studie aus den USA hat untersucht, wie ältere Menschen mit ihren Testergebnissen und den Informationen, die sie nach dem Test erhalten haben, umgehen. So teilt mehr als die Hälfte der Studienteilnehmenden ihre Screening-Ergebnisse der Familie mit, gut ein Drittel informiert …