Wichtiger Besuch bei digiDEM Bayern: Zu einem Austausch zwischen Wissenschaft und Gesundheitspolitik begrüßte digiDEM Bayern-Projektleiter Prof. Dr. Peter Kolominsky-Rabas Dr. Christine Schwendner vom Bayerischen Staatsministerium für Gesundheit, Pflege und Prävention (StMGP). Dort leitet sie das Referat 42 „Demenzstrategie, Beratung in der Pflege, Angebote zur Unterstützung im Alltag“.
Dr. Christine Schwendner informierte sich persönlich über neueste digiDEM Bayern-Forschungsergebnisse aus dem Bereich der Gesundheits- und Versorgungsforschung. Zunächst sprach sie digiDEM Bayern ein großes Lob aus: „digiDEM Bayern ist für uns ein sehr wichtiges Projekt, weil es als eines der größten Demenzregister in Europa Ergebnisse liefert für die Versorgung und Betreuung von Menschen mit Demenz. Die Erkenntnisse haben Relevanz in Wissenschaft und in der Versorgung von Betroffenen.“
Forschungsergebnisse der Wissenschaftler*innen
Der Austausch mit digiDEM Bayern-Projektleiter Prof. Dr. Peter Kolominsky-Rabas und dem digiDEM Bayern-Team war rege und intensiv. Aufmerksam und gespannt verfolgte die Referatsleiterin im Bayerischen Staatsministerium für Gesundheit, Pflege und Prävention (StMGP) die vielfältigen Ausführungen der Wissenschaftler*innen. So gelten etwa die Familie, Freunde, Kollegen und Fachkräfte im Gesundheitswesen wie etwa Ärzte für pflegende An- und Zugehörige als wichtigste Informationsquelle, um sich über die Themen Gesundheit und Demenz zu informieren.
Ein anderes Beispiel sind Unterstützungsangebote. Sie können die häusliche Pflegesituation entlasten. „Besonders überrascht hat mich, dass eine sehr hohe Kenntnis von unterschiedlichen Unterstützungsmaßnahmen bei pflegenden An- und Zugehörigen von Menschen mit Demenz in Bayern besteht, zum anderen, dass die digitalen Angebote von digiDEM Bayern sehr umfangreich wahrgenommen werden“, sagte Dr. Christine Schwendner.
Impulse für die Politik
Sie erläuterte auch, inwiefern wissenschaftliche Forschungsergebnisse von digiDEM Bayern in bayerische Gesundheitspolitik umgesetzt werden. „Unsere Entscheidungen im Ministerium berücksichtigen nicht nur die Praxis, sondern beziehen auch wissenschaftliche Ergebnisse. Daher sind beide Aspekte sehr wichtig für alle Maßnahmen, die wir versuchen umzusetzen.“