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digiDEM Bayern Science Watch –
das sind unsere Topthemen des Monats:
- · Wie Wechseljahre & Demenz zusammenhängen
- · Reduziert kognitive Reserve das Demenzrisiko?
· Besser schlafen: Schlafstörungen bei Menschen mit Demenz
· Weniger Alkoholkonsum – niedrigeres Demenzrisiko
· Demenzdiagnose in der Gedächtnisambulanz
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Liebe Leserin, lieber Leser,
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das British Medical Journal (BMJ) und Age and Ageing gehören zu den weltweit führenden medizinischen Fachzeitschriften. Darin werden neueste wissenschaftliche Forschungsergebnisse vorgestellt, die die Gesundheitsversorgung verbessern und auf Entscheidungen von Gesundheitspolitikern Einfluss haben. Wir von digiDEM Bayern freuen uns, Ihnen in der heutigen Ausgabe unseres digiDEM Bayern Science Watch-Newsletters neue Erkenntnisse vorzustellen, die in diesen beiden wichtigen Zeitschriften publiziert wurden.
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Ein Beispiel dafür ist unser erster Beitrag Demenzrisiko bei Hormontherapie in den Wechseljahren. Dieses Thema ist nicht nur für Frauen interessant: Hitzewallungen oder Schlafstörungen – befinden sich Frauen in den Wechseljahren, ziehen manche eine Hormonersatztherapie in Erwägung, um in der Menopause Nebenwirkungen und Beschwerden einzudämmen. In einer Studie aus Dänemark, die im British Medical Journal veröffentlicht wurde, stellten Forschende fest: Die kombinierte Östrogen-Gestagen-Hormontherapie ist mit einem erhöhten Demenzrisiko verbunden.
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Was sagt Ihnen der Begriff „kognitive Reserve“? So viel sei schon jetzt gesagt: Es geht um lebenslanges Lernen. Im Beitrag Kognitive Reserve reduziert Demenzrisiko erfahren Sie, wie diese mit leichter kognitiver Beeinträchtigung (Mild Cognitive Impairment, MCI) und Demenz bei älteren Erwachsenen mit niedrigem Bildungsgrad zusammenhängt. Darüber haben Wissenschaftler*innen aus China geforscht.
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Besserer Schlaf in den eigenen vier Wänden – davon träumen viele Menschen. Doch wie häufig sind eigentlich Schlafstörungen bei Menschen mit Demenz? Britische Forscherinnen haben elf Studien ausgewertet, die auf vier Kontinenten durchgeführt wurden. Dies erhöhte die Übertragbarkeit der Ergebnisse auf andere Regionen auf der Welt.
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Ein Gläschen in Ehren kann niemand verwehren? Gesichert ist, dass hoher Alkoholkonsum ein Risikofaktor ist, um eine Demenz zu entwickeln. Wissenschaftler*innen aus Deutschland untersuchten den Zusammenhang zwischen Alkoholkonsum und Demenzrisiko und bezogen erstmals auch geschlechterspezifische Unterschiede sowie das Alter ein, in dem eine Demenz einsetzte. Wir berichten darüber im Beitrag Weniger Alkoholkonsum – niedrigeres Demenzrisiko.
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Mit Anlaufstelle Gedächtnisambulanz ist unser letzter Beitrag in diesem Newsletter überschrieben. Gedächtnisambulanzen sind häufig eine Anlaufstelle für Menschen mit Verdacht auf Demenz. Zwei Wissenschaftler aus Irland sind der Frage nachgegangen, welche Erfahrungen genau jene gemacht haben, die nach dem Aufsuchen der Gedächtnisambulanz eine Demenzdiagnose erhalten haben. Publiziert wurden die Forschungsergebnisse in Age and Ageing.
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Zu guter Letzt möchten wir Sie auf ein interessantes bayerisches Förderprogramm hinweisen: Der Medical Valley Award geht in die 5. Runde. Der Medical Valley Award ist ein Vorgründungsvorhaben des Bayerischen Staatsministerium für Wirtschaft, Landesentwicklung und Energie und richtet sich an akademische Forschungsprojekte mit Spin-Off Potential in einer frühen Projektphase. Informieren Sie sich hier.
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Wir wünschen Ihnen viele neue Erkenntnisse beim Lesen unseres Newsletters!
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Demenzrisiko bei Hormontherapie in den Wechseljahren
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Hitzewallungen oder Schlafstörungen – befinden sich Frauen in den Wechseljahren, ziehen manche eine Hormonersatztherapie in Erwägung, um in der Menopause Nebenwirkungen und Beschwerden einzudämmen. In einer Studie aus Dänemark, die im angesehenen British Medical Journal (The BMC) veröffentlicht wurde, stellten Forschende nun fest: Die kombinierte Östrogen-Gestagen-Hormontherapie ist mit einem erhöhten Demenzrisiko verbunden. Weltweit sind mehr Frauen als Männer von Demenz …
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„Kognitive Reserve“ reduziert Demenzrisiko
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Das menschliche Gehirn verfügt über eine besondere Fähigkeit. Es kann zum Beispiel Schädigungen durch Krankheiten oder Alterungsprozesse ausgleichen. Auf diese Weise bildet sich eine lebenslange „kognitive Reserve“. Diese muss man jedoch aufbauen, etwa durch lebenslanges Lernen. Wie die kognitive Reserve mit leichter kognitiver Beeinträchtigung (Mild Cognitive Impairment, MCI) und Demenz bei älteren Erwachsenen mit niedrigem Bildungsgrad zusammenhängt, haben Forschende aus …
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Besserer Schlaf in den eigenen vier Wänden
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Wie häufig sind Schlafstörungen bei Menschen mit Demenz? Britische Forscherinnen haben elf Studien ausgewertet, die auf vier Kontinenten durchgeführt wurden. Dies erhöhte die Übertragbarkeit der Ergebnisse auf andere Regionen auf der Welt. Schwierigkeiten beim Ein- oder Durchschlafen, zu wenig Schlaf oder nächtliches Aufstehen: Haben Menschen mit Demenz Schlafstörungen, kann dies vielfältige Gründe haben. Dazu gehören zum Beispiel Umweltfaktoren wie Licht- …
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Weniger Alkoholkonsum – niedrigeres Demenzrisiko
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Ein Gläschen in Ehren kann niemand verwehren? Gesichert ist, dass hoher Alkoholkonsum ein Risikofaktor ist, um eine Demenz zu entwickeln. Wissenschaftler*innen aus Deutschland untersuchten nun den Zusammenhang zwischen Alkoholkonsum und Demenzrisiko und bezogen erstmals auch geschlechterspezifische Unterschiede sowie das Alter ein, in dem eine Demenz einsetzte. Die Übersichtsarbeit von Wissenschaftler*innen aus Deutschland umfasste die Analyse von sieben Studien. Auf dieser …
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Anlaufstelle Gedächtnisambulanz
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Gedächtnisambulanzen sind häufig eine Anlaufstelle für Menschen mit Verdacht auf Demenz. Zwei Wissenschaftler aus Irland sind der Frage nachgegangen, welche Erfahrungen genau jene gemacht haben, die nach dem Aufsuchen der Gedächtnisambulanz eine Demenzdiagnose erhalten haben. Wer als Mensch mit Verdacht auf Demenz eine Gedächtnisklink aufsucht, möchte Gewissheit erlangen. Es gibt jedoch nur wenige Studien, die sich mit den persönlichen Erlebnissen …
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Aufruf zur Studienteilnahme:
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Das Demenz-Forschungsprojekt digiDEM Bayern zielt darauf ab, die Lebensbedingungen von Menschen mit Gedächtnisbeeinträchtigungen oder Demenz und ihren Angehörigen zu verbessern. Dafür suchen wir weiterhin Teilnehmende in ganz Bayern:
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- Forschungspartner: Als Forschungspartner befragen Sie Betroffene im Verlauf von drei Jahren zu ihrer Versorgungssituation. In Frage kommen zum Beispiel Beratungsstellen, Fachstellen für pflegende Angehörige, Arztpraxen oder Gedächtnisambulanzen. Sie können die Befragungen aber auch als Einzel-Person durchführen. Weitere Informationen finden Sie hier.
- Betroffene: Sie leiden unter Gedächtnisproblemen oder bemerken dies verstärkt bei einem Angehörigen? In persönlich geführten Befragungen haben Sie die Möglichkeit, Ihre Situation zu schildern. Tragen Sie aktiv dazu bei, die Versorgungssituation nachhaltig zu verbessern. Weitere Informationen gibt es hier.
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Über digiDEM Bayern
Das Forschungsprojekt ist eine Kooperation von:
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